Auf dem Mond gibt es Krater. Diese dunklen Tiefebenen haben wunderbar poetische Namen, die schon mehrere Jahrhunderte alt sind. Der Astronom Giovanni Battista Riccioli hat sie sich im 17. Jahrhundert ausgedacht. Dabei ging er von folgender Annahme aus, die leider falsch war, aber bezaubernde Namen gebahr: Er dachte, dass das Wetter auf der Erde in direktem Zusammenhang mit dem Mond stehe. Demnach würde man also am Mond erkennen, was für ein Wetter es geben wird. Die Annahme: bei zunehmendem Mond gibt es schönes Wetter, bei abnehmendem Mond schlechtes Wetter. Dies beeinflusste seine Namensgebung der Krater, auch mare genannt. Er nannte sie folgendermaßen: Mare Tranqulitatis: Meer der Ruhe?, Mare Serenitatis: Meer der Heiterkeit?, Mare Imbrium: Regenmeer?, Mare Nubium: WolkenMeer?, Oceanus Procellarum: Ozean der Stürme.